12.12.2015

327 Kilometer Marsch nur auf den Händen und im Handstand



Zum 90 Jährigen Gedenken des einzigartigen und nicht wiederholbaren Weltrekordhalters, Zirkusartist und Equilibristen Herrn Siegfried Waslberger aus Hallein, der auf ungewöhnliche Weise eine Gymnastikschule für Sportler gründen wollte und dafür seine Gesundheit und sein Leben riskierte.

Seine für menschliche Begriffe unwahrscheinliche und übermenschliche starke Leistung ist  erwartungsgemäß noch immer unübertroffen. Niemand hat es seither gewagt diesen Weltrekord auch nur versuchsweise nachzuahmen. Insofern macht es Sinn diese Kraft- und Geschicklichkeitsakrobatik, stattgefunden 1957, heute wieder in Erinnerung zu rufen. Auch Sie können an der wohlverdienten Unvergesslichkeit des einst so sympathischen und bescheidenen Menschen Waslberger beitragen, indem Sie sich auf dieser Seite einen Artikel nach Ihrer Wahl bestellten, die ich Ihnen jetzt erstmalig präsentieren vermag. Es handelt sich dabei immer un zahlenmäßig beschränkte Einzelstücke. Ihr Einzelstück bleibt daher selten und wertvoll.

Ich, als seine Enkelin, Melanie Hoellbacher, werde mit vereinten Kräften von Sympatisanten und Freunden versuchen den wohltätigen Gedanken meines Opas aufzugreifen für die Unterstützung der Gymnastikbereiche zu gründen und mit Kollektionen im Bereich GYM -Sport und Freizeitartikel dafür fortan zu werben. Dabei möchte ich mich bei den vielen Helfern die am Gelingen beigetragen haben und noch werden, bereits jetzt herzlichst bedanken.

Diese Seite stellt Herrn Siegfried Waslberger als Rekordhalter vor, der die weite Strecke über 327 km auf der Autobahn , heute genannt Westautobahn A1, von Salzburg nach Wien maschiert ist. Dieses Ereignis wurde in zahlreichen Medien permanet und anfangs äußerst argwöhnisch mitverfolgt. Als er sein Ziel erreichte, brach zunächst unglaublicher jubel aus (siehe video) und dieses Ereignis wurde als Weltsensation gefeiert.. Schnell wurde es aber wieder ruhig um Herrn Waslberger. Er war einerseits zu bescheiden sich lange zu feiern zu lassen, andererseits nach diesem 2 monatigen Kraftakt schlichtweg zu erschöpft um sich noch um die Publicity und dem Marketing kümmern zu können, was schließlich dazu führte, dass sein Handmarsch gänzlich in Vergessenheit geriet. NEIN nicht ganz, es gibt ja noch mich.

Heute könnte man seine über 2 monatige tägliche Akrobatik auf Händen zu marschieren durchaus mit der Erstbesteigung des Matterhorns vergleichen. Aber er hatte nur eine sehr bescheidene Ausrüstung und minimalste Geldmitteln zur Verfügung, also braucht man sich nicht scheuen, den Vergleich mit einer Erstbesteigung des Matterhorns mit Hanfseile heranzuziehen. Aber so sind wir schon in einer ganz anderen Liga. Wie wir alle wissen dauert die Würdigung derartiger historischer Rekorde oft über ein halbes Jahundert und ist nach den technischen Errungenschaften kaum mehr empirisch zu begreifen. Wir denken in GPS, Nothubschrauber, modernste Technik und beste Ausrüstung. Wie war es wohl damals als er nur mit Lederhandschuhen  und kurzer Hose die Autobahn entlang wanderte (auf Händen)? So wie die ersten Bergsteiger noch mit Knickerbockers und Lederschuhe die Steilwand durchqueren wollten. Niemand würde mehr auf diese Art sein Leben riskieren. Herr Waslberger hatte nur einen kleinen Wohnwagen zum Ausruhen der täglichen Etappen einfach nachgezogen wurde sowie eigens gefertigte Lederhandschuhe die seine Hände vordem Aufreißen am rauen Asphalt schützen sollten. Recht viel mehr Ausrüstung gab es nicht. Den nicht zu überbietenden Rekord den er vorlegte geschah ohne begleitendem Ärtzeteam oder Trainer. Was er schaffte hat er sich selber beigebracht. Ein besonderes Training gab es jeden Tag.... lange auf den Händen stehen. Er hat sich selber für diesen enormen sportlichen Kraftakt trainiert. Die Vorbereitungen waren sein übliches Training auf Händen 3 km weit zu marschieren. Umso erstaunlicher ist sein Gelingen. HUT AB. Dies führte schließlich zum Ergebnis, dass Herr Waslberger durchaus zum Helden taugt und heute zur Sportelite zählen würde. Gut geeignet für Vorbilder unserer Jugend.

Mit Erreichen dieses Zieles hat er sich selber zum Helden gekrönt ohne jemals als solcher bezeichnet worden zu sein. Ganz im Gegenteil, es war seine fassungslose Bescheidenheit und stille Freude am Gelingen die ihn heute so sympathisch erscheinen lässt. Es gab kaum Interviews, er verzichtete aufs Marketing. Erhalten ist aber seine Erinnerungskarte die zur Finanzierung durch den Verkauf von einen Schilling einen Ertrag abwerfen sollte.

Die Gedenkkarte ist markenschutzrechtlich geschützt und ab sofort wieder erhältlich. Der Erlös wird zu Ehren meines Großvaters dem ursprünglichen Zweck gewidmet. DAMALS lag der Preis der Spende bei Schilling 1,- heute sind 5 Euro dafür zu bezahlen.

Enkelin Melanie Hoellbacher heißt Sie hiermit herzlich willkommen und wünscht Ihnen gute Unterhaltung.